PETA sorgt im Moment unter den Reitern für viele Diskussionen.
Plötzlich wird man als Reiter ganz allgemein als Tierquäler hingestellt. Presserummel erreicht, gut gemacht, liebe Peta!
Nur fangen jetzt auch liebevolle Reiter an zu denken sie seien Tierquäler… und Menschen die nicht reiten, denken das auf einmal auch…
Das geht mir jetzt doch ein bisschen zu weit.
Wir nutzen Pferde, aber: wir nutzen unsere Pferde nicht aus.
Wir stecken viel Geld in unsere Tiere mit dem Ziel den Pferden ein gutes, möglichst artgerechtes und gesundes Leben zu ermöglichen. Ganze Wirtschaftszweige hängen am Reitsport…
Wo sollen denn all die Pferde hin, wenn wir den Reitsport alle aufgeben? Was ist mit den Existenzen die an dem Wirtschaftszweig „Pferd“ hängen?
Die ganzen Einstellbetriebe, Reitschulen und Züchter, ganze Warenketten?
Ich will gar nicht abstreiten dass es im Reitsport in jeder Reitsparte viele Missstände und auch sehr viele schwarze Schafe gibt.
Dagegen muss man vorgehen, ganz klar!
Die Richter müssen in erster Linie umdenken und auch der Tierschutz muss bei vielen Vergehen einschreiten.
Absolut richtig und ganz die Meinung aller fairen Reiter und Pferdefreunde.
Aber zu behaupten Reiten im allgemeinen sei Tierquälerei ist eine bodenlose Frechheit.
Jeder der Reiter in absoluter Harmonie mit ihrem Pferd erlebt hat würde so etwas niemals behaupten oder denken.
Aufklärungsarbeit und Wissen erweitern ist auch mein Ziel hier bei der fairen Reitgemeinschaft. Darum entstand auch mein Buch „Wege zur HARMONIE mit dem Pferd“ – um Freizeitreitern leicht verständlich richtige Wege aufzuzeigen…
Die Themen über Haltung und Reiten sind absolut wichtig für uns Pferdebesitzer und daher versuchen viele gute Pferdemenschen darüber aufzuklären was gut ist für die Pferde und was nicht.
In der Öffentlichkeit alle Reiter als Tierquäler hinzustellen halte ich doch für sehr Bedenkenswert.
Wie sollen denn unsere Pferde in freier Wildbahn überleben? Die vielen Straßen, Häuser, Zäune, etc… ganz zu schweigen davon dass die schwächeren Tiere verhungern und verdursten würden. Und wer bitte will sich ein Pferd leisten nur um zu tüddeln? Das wird dann wahrscheinlich auch noch krank vor lauter Bewegungsmangel und fehlender Gymnastizierung.
Ich bin ganz klar der Auffassung dass auch Pferde gerne geritten werden, sofern ein Pferd/Reiter ein Team sind und gemeinsam harmonieren.
Reiten ist halt einfach nicht gleich Reiten, auch wenn das jetzt etwas böse klingt. Hat jemand das Gefühl sein Pferd mag das Reiten nicht, dann läuft grundsätzlich etwas falsch.
Hier sollte der Reiter besser an seinem Sitz und Können arbeiten, dann kommt auch die Harmonie mit dem Teampartner Pferd.
Auch ich kann bei weitem nicht alles, aber ich arbeite stetig daran und ich glaube nicht das je eines meiner Pferde Stress hatte.
(Außer Stuten in der Rosse und selbst dann muss der Reiter soweit sein das einfach zu akzeptieren und an solchen Tagen nichts zu machen)
Ein Pferd wird nicht überfordert, wenn es den Spaß und die Freude am Reiten vermittelt bekommt, jeder gute Reitlehrer kann euch das zeigen…
Immer wieder Zügel aus der Hand kauen lassen, immer wieder ordentlichen Schritt, auch mal Stangenarbeit, raus ins Gelände, auch Bodenarbeit…
Jedes Pferd braucht auch Kopfarbeit und das nicht nur vom Boden aus. Abwechslung ist das Zauberwort.
Unterfordern wäre nämlich auch der falsche Weg!
Reiten kann durchaus gesund sein für Pferde. In freier Wildbahn (zB in Amerika die Mustangs) wandern Pferde bis zu 18 Stunden bergauf- bergab und erhalten so ihre Muskulatur gesund. Was soll ein Flachlandpferd das 18 Stunden grast für eine Muskulatur aufbauen?
Ich bin der Meinung nur ein gut gerittenes Pferd (nach der Ausbildungsskala und ohne Zwang) ist ein gesundes, fittes Pferd.
Das heisst ja nicht dass ein Pferd überarbeitet wird (unsere Freizeitpferde arbeiten sowieso nicht mit einer Stunde am Tag) oder täglich geritten wird, es gibt immer einen guten Mittelweg, dennoch ist Bewegung wichtig und hält Pferd und Reiter gesund.
Ja, ich nenne meine Seite die faire REITgemeinschaft und nicht den fairen Streichelzoo (den hab ich zu Hause)
Auch REITER können FAIR reiten und hoffentlich irgendwann in völliger Harmonie mit dem Partner und Freund Pferd eins werden.
Text: Daniela Geiger
Hallo.
Ich finde, man sollte ein Pferd erstmal als das achten und respektieren, was es ist; nämlich ein lebendes, freies Wesen mit einer freien Seele. Wenn man den pferdischen Partner fair und artgerecht behandelt, kann man durchaus einen echten Freund fürs ganze Leben haben. Reiter und Pferd sollten sich gegenseitig vertrauen können. Außerdem halte ich nichts davon, wenn Pferde ständig in Gitterboxen eingesperrt werden und nur zum Reiten raus kommen.
Deswegen bin ich Mitglied bei der AQHA und der DQHA Mitglied.
Mit reiterlichen Grüßen:
Volker Mahncke
Hallo liebe Autoren, Reiter und Leser.
Auch ich habe mich nach dem Medienrummel gefragt, ob der Reitsport Tierquälerei sei.
Nun denke ich muss man die Sache etwas distanzierter betrachten.
Einerseits sage ich ganz klar JA! Der Reiter nimmt dem Tier den eigenen Willen und nutzt es für den Transport oder Sport etc. Das ist ganz klar nicht artgerecht und zählt für mich als Tierquälerei.
Andererseits jedoch sind die meisten Pferderassen, die der Mensch züchtet schon lange keine Wildpferde mehr und mehrere Rassen wären ohne den Menschen wahrscheinlich ausgestorben.
Daher würde ich sagen, Reiten kann Tierquälerei sein, jedoch würden besagte Tiere nicht einen Tag ohne den Menschen überleben ohne auf einer Straße angefahren zu werden.
Liebe Grüße
ja leider wohl zum Nachdenken… Liebe Grüße zurück.
Ein Lebewesen, wie Wir auch nur sind, aus seiner natürlichen Lebensbahn zu entziehen,(was schon vor etlichen Jahren geschah)ist grausam.
Man sollte sich einmal gedanklich zu Gemüte führen, wie gerne man selbst, von einem anderen Lebewesen gezwungen werden würde, Dinge zu tun, die man eigentlich selbst nie eigenständig tun würde, allerdings macht, da es anderweitige Perspektiven nicht gäbe für sich selbst in diesem Moment. Chancenlos Sein eigenes Leben kennen zu lernen und zu gestalten..gezwungen bzw ferngelenkt gewisse Dinge zu lernen und zu funktionieren..aber eigenständiges probieren , Leben in freier Wildbahn und Erfahrungen sammeln bleiben aus, da das stärkere Glied ja bereits seit Lebensbeginn an dessen Seite steht und Essen , Obdach etc. Gibt..reine geistige Manipulation von Lebewesen Mensch, an Lebewesen Tier ! Kommerzialisierung vom höchsten Gebot..vielleicht noch nicht Du oder Er oder Sie , aber bei deiner/m Reitlehrer/in , fängt es an. Es fing an, als Er oder Sie die Idee hatte, ein Lebewesen , wie er oder Sie auch nur ist, für den Profit auszunutzen, da es sich nicht wehren kann, bzw konnte! Wollt Ihr mal Eisen unter die Füße bekommen und gezwungen sein, das euer ganzes Leben lang zu tragen, nur weil ich euern Willen schaffe irgendwie zu brechen?
Ohne Kommerzialisierung -Keine Wettbewerbe
Ohne Wettbewerbe – kein Reitsport
Ohne Reitsport – keine Hufeisen, Gerte und wie sich das ganze alles schimpft, einfach nur das Pferd von Geburt an Leben lassen, so wie es sich vor etlichen Jahren auch verhielt , bevor es gefangen genommen wurde..!
Reiten geht in Ordnung,so wie die Sorge drum und dran, aber dann nur ohne das ganze Equipment und passender Location..kein Beton/Kies etc. Ihr nehmt das Lebewesen Pferd so an, wie es ist und sollte es mit eurer Ausstrahlung o.Ä. zufrieden sein, wird es euch als Lebewesen Mensch auch anerkennen und respektvoll behandeln, solange ihr das auch tut- ganz Naturell!
Ich weiß nicht was ich jetzt mit meinem Pferd machen soll. Ich will mit dem ganzen nichts mehr zu tun haben. Was ich alles gesehen habe in den letzten Monaten, es reicht mir , ich habe die schnauze sowas von voll. Ich finde es nicht mehr lustig, am liebsten würde ich es aufgeben!
Da kann ich gar nicht direkt widersprechen… Du kannst es einfach gut machen und für dich und deine Pferde passend.
Ich wünschte, der Turnier sport würde abgeschafft werden. Sowas braucht man nicht. Wozu gibt es das überhaupt? Und auch beim Freizeit reiten sollte nicht alles erlaubt sein.zum beispiel viel zu schwere reiter u.v.m. , auch mit der haltung sollte es Vorschriften geben.
Pferde nur allein auf der koppel , die andern Turnier pferde scheinbar gar keine weide.
Und dann diese brutalen reiter , und der Trainer steht auf dem Platz und es kümmert keinen. Wie in einem Horrorfilm